vergrößern


Keine Bewertungen abgegeben.

Bewertung:
nicht empfehlenswert
1
2
3
4
5
empfehlenswert


Cottbuser Blätter - Die Cottbus - Schwielochsee Eisenbahn AG
Jahrgang 2010

Autor: Großstück, Harald, Krestin, Steffen
Herausgeber: Krestin, Steffen, Stadtmuseum und Stadtarchiv Cottbus, Städtische Sammlungen Cottbus
ISBN: 978-3-86929-058-4
Preis: 12.00 Euro
Veröffentlicht am: 00.00.0000

Beschreibung:
Zugpferd“ zu sein, ist und war stets aller Ehren wert. Und genau dieser Titel gebührt der Cottbus-Schwielochsee Eisenbahn AG sowohl im wortwörtlichen Sinn als erste Pferdebahn in der Niederlausitzer Region wie auch im übertragenen Sinne, denn ohne sie wäre das Industriezeitalter in Cottbus erst viele Jahre später gestartet. War in den vergangenen Jahrhunderten die Landwirtschaft vorrangig für die Selbstversorgung der Landbevölkerung da und blühte das Handwerk in den Städten auf, so war bis ins 18. Jahrhundert hinein der überregionale Transport auf wichtige Rohstoffe beschränkt, wie zum Beispiel Baumwolle, Salz und Edelmetalle. Dem Problem immer knapper werdender Brennstoffe vor Ort konnte nur mit Flößen (Holz) und Schifffahrt (Kohle) begegnet werden. An gut ausgebauten Handelstraßen und schiffbaren Flüssen zu liegen, war von ausschlaggebender Bedeutung für eine Stadt. Und damit war Cottbus nicht besonders


gesegnet. Doch auch Straßen und Flüsse waren zu Beginn des 19. Jahrhunderts kein Garant für Fortschritt.

Kommentare:
jetzt kommentieren

Der FotoGraf von Byhlen und Berlin schrieb:
Ein schönes buntes Buch ist gelungen. Die wenigen Quellen bieten aber kaum Neuigkeiten. Baumeister Zimpel verfüllt auf Seite 21 noch die Sümpfe, ist zu diesem Zeitpunkt aber sicher schon in Palästina, auf dem Meßtischblatt ist der Standort der steinernen Brücke nicht mal enthalten. Hier sieht man die "Schwarze Brücke", welche nun wieder in keiner Bahnunterlage drin ist. Herr Bauer hat da ein schönes Beispielbild, dem ich mich anschließen könnte. Und die Angaben zu den Größen der Bahnhöfe sind ja voll seltsam (die haben schon im Modelleisenbahner kaum gestimmt). Laut Bericht von 1848 Cottbus 5, Fehrow 2,5 und Goyatz 10 Morgen, der Rest ist einfache Mathematik. Auch die "gefälschte" Aktie würde ich vorsichtig betrachten. Ein "Nachdruck" für verloren gegangene Stücke. Für eine Fälschung fehlen z.B. die Unterschriften! Wer druckt eine teure Fälschung und vergißt die Unterschriften ? Außerdem waren es alles Namensaktien. Der Zweite mit dem gleichen Kupon wäre aufgefallen. Trotzdem, ein schönes Buch. Andreas Graf