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Museum Schloss LübbenDas moderne Museum im alten sächsischen Schloss konzentriert sich auf die Darstellung Niederlausitzer Geschichte, Volkskunde und Archäologie, insbesondere der Stadt Lübben (Spreewald). Eine Paul-Gerhardt-Inszenierung, ein multimediales Stadtmodell und weitere zehn interaktive Stationen machen Geschichte für jung und alt erlebbar. Kontakt:Ernst-von-Houwald-Damm 14 15907 Lübben (Spreewald) Telefon: (03546) 18 74 78 Telefax: (03546) 18 63 69 stadt_luebben.museum@t-online.de |
Ernst von Houwald
Preis: 4.00 €
Autor: Kohlschmidt, Siegfried Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 3-936092-91-5
Veröffentlicht am: 02.12.2014
Ernst von Houwald - ein Kind des romantischen Spreewaldes, Spross aus adligem Hause, in Heimat und Familie tief verwurzelt, ein in seiner Zeit hoch gefeierter Dichter, Vater von zehn Kindern, der noch drei Pflege Kinder und dem Sohn eines verstorbenen Freundes Heimstatt bot, dazu ein vorzüglicher Regionalpolitiker und verdienstvoller Beamter. Seine Bühnenwerke sind fast vergessen, seine Naturpoesien aber, seine Märchen und Erzählungen für Kinder werden bis heute geschätzt. Er war in den literarischen Salons in Berlin oder Dresden genauso zu Hause wie in der Waldeseinsamkeit. Passte das alles in ein einziges Leben? folgen Sie, verehrte Leserin, und Sie, geschätzter Leser, in diesem Büchlein den Spuren eines ausgefüllten Lebens. | Im Grenzland zwischen Preußen und Sachsen
Preis: 10.00 €
Autor: Herausgeber: Förderverein des Stadt- und Regionalmuseum Lübben e.V. Museum Schloss Lübben ISBN: 978-3-86929-135-2
Veröffentlicht am: 13.07.2012
Zu Zeiten Friedrichs des Großen gehört die Niederlausitz, mit Lübben als Hauptstadt, zu Sachsen. Von Spreewald und Heidelandschaft umgeben, hätte es eine friedliche Zeit für die Stadt sein können, wäre da nicht die Nähe zur Grenze nach Brandenburg. 1756 marschiert Friedrich mit seinen Truppen in Lübben ein. Für die Lübbener beginnt eine Zeit der Entbehrungen: Während des Siebenjährigen Krieges hält der preußische König die Niederlausitz im Würgegriff und benutzt sie als Rückzugsgebiet und Winterquartier sowie zur Lebensmittelversorgung für seine Kriegszüge in Schlesien und Böhmen. Erst 1815, lange nach seinen Tod, soll sich Friedrichs Wunsch, die Niederlausitz Preußen einzuverleiben, erfüllen. Auf dem Wiener Kongreß muß Sachsen die Niederlausitz an Preußen abtreten. | Der Wappensaal im Schlossturm zu Lübben
Preis: 13.90 €
Autor: Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 978-3-86929-106-2
Veröffentlicht am: 23.03.2012
Im Jahre 1915 setzten sich die Stände des Markgrafentums Niederlausitz ein ehemaliges Denkmal – den Wappensaal im Lübbener Schlossturm.
Aus Anlass der 100-jährigen Zugehörigkeit zu Preußen war dies mitten im Ersten Weltkrieg ein Höhepunkt der historischen Inszenierung!
Knapp 100 Jahre später erscheint mit diesem Buch die erste zusammenfassende Darstellung zu diesem Kapitel der Geschichte des landesherrlichen Schlosses Lübben. Mit zahlreichen Abbildungen werden die verschiedenen Bauphasen unter wechselnden Landesherren aus Böhmen, Sachsen und Brandenburg-Preußen sowie in der DDR beschrieben. Die erstmalige Beschreibung aller 114 Wappen und der Ausgestaltung des Wappensaals lässt die untergegangene Kultur des Adels und der Herrensitze der Niederlausitz wieder erstehen.
| Erich Seiffert
Preis: 4.00 €
Autor: Seiffert, Christian Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 978-3-86929-095-9
Veröffentlicht am: 03.02.2012
Der Maler und Kupferstecher Erich Seiffert wurde am 6. Juni 1898 in Schwiebus als erstes von 4 Geschwistern geboren. In Frankfurt/Oder besuchte er das Gymnasium. Nach dem Abitur 1916 wurde er Soldat im Ersten Weltkrieg. Aus Mazedonien 1919 mit heiler Haut aber mit Tuberkulose heimgekehrt,
folgten seine Lehr- und Wanderjahre. Er begann diese Zeit mit einer Lehre als Polsterer und Tapezierer. In Berlin studierte er Innenarchitektur. Beide Ausbildungen dienten mehr der finanziellen Sicherheit als seinen eigentlichen Interessen, er wollte Maler werden. 1935 heiratete er die Tochter des Jamlitzer Malers und Radierers Walter Kühne. Angeregt durch dessen Kupferdruckereien begann Erich Seiffert 1936 als Kupferstecher. In sieben Jahren entstanden über 40 Kupferstiche, überwiegend Pflanzen- und Tiermotive. Außerdem malte er weiter: Landschaften, Pflanzen, machte Kinderbücher, musizierte. Die Gambe war sein Lieblingsinstrument. 1943 wurde Erich Seiffert, Vater von drei Söhnen, zum zweiten Mal in seinem Leben eingezogen. Er fiel 1944 in Frankreich bei Clermont Ferrand.
| Lübben nach dem Inferno
Preis: 10.00 €
Autor: Becken, Jörg Herausgeber: Museum Schloss Lübben Stadt- und Regionalmuseum Lübben ISBN: 978-3-86929-202-1
Veröffentlicht am: 11.04.2011
Lübben 1945
Nach letzten sinnlosen Kämpfen wird die Stadt von der Roten Armee besetz. Die geflohenen Einwohner finden bei ihrer Rückkehr ein Trümmerfeld vor. Die Stadt Lübben erblühte in der Zeit des Barock und wurde die niedlichste unter den Niederlausitzer Städten“ genannt. Im April 1945 geht sie zugrunde – über 80 % der Altstadt sind für immer zerstört, darunter zwei Kirchen und die Mehrzahl aller Bürgerhäuser. Die alte Spreewaldstadt Lübben mit ihren liebenswerten Winkeln und schattigen Plätzen existiert nicht mehr!
Die Menschen, Einheimische – vor allem Frauen, Kinder und alte Männer – Kriegsheimkehrer, Flüchtlinge und Vertriebene, kümmern sich zunächst um das Notwendigste; Wohnungsnot, Hunger und Krankheiten müssen gelindert werden.
Doch es gibt auch ein anderes Bild. Neue Generationen wachsen bald heran, die sich an diese Zeit durchaus positiv erinnern: den Wiederaufbau, den ersten Karneval, an Sportereignisse, Schulausflüge, Tanz und Musik, die erste Liebe….
Das Leben geht weiter.
Viele Zeitzeugen und Lübbener mit ihren Leihgaben haben dazu beigetragen, dieses Spektrum in einer Ausstellung und diesem Buch lebendig werden lassen. | Paul Gerhardt in Lübben
Preis: 4.00 €
Autor: Herausgeber: Museum Schloss Lübben REGIA Verlag ISBN: 3-937899-83-9
Veröffentlicht am: 01.12.2005
Aktuell sind sie heute wie vor 350 Jahren- die Texte zu Kirchenliedern aus der Feder von Paul Gerhardt. Er wird heute als größter deutscher Kirchenlied-Dichter nach Martin Luther gewertet. Komponisten u.a. Crüger, Ebeling, Bach, Reger und Mauserberger haben seine Texte vertont. Johann Crüger veröffentlichte 1647 in der "Praxis Pietatis Melica" erstmals Werke von Gerhardt. Der Weg Paul Gerhardts nach Lübben war lang, vom Dreißigjährigen Krieg geprägt und voller Beschwernisse. Texte zu Kirchenliedern von Paul Gerhardt. Größter deutscher Kirchenlied-Dichter nach Martin Luther. | Auf Paul Gerhardts Segensspur
Preis: 5.00 €
Autor: Dr. theol. Petrich, Hermann Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 3-937899-81-2
Veröffentlicht am: 01.12.2005
Einleitung: "Wie Paul Gerhardts Lieder zu Kirchenliedern geworden sind" Ersten Buch: "Aus dem Jahrhundert des Pietismus und der Aufklärung" Zweites Buch: "Aus dem Jahrhundert der Erneuerung, der vaterländischen, kirchlichen und religiösen. Drittes Buch: "Aus dem Weltkrieg" Schlusswort
| Spreewald-Malerei
Preis: 4.00 €
Autor: Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 3-937899-42-1
Veröffentlicht am: 01.07.2004
Noch vor der Eisenbahn kam Fontane in den Spreewald. Mit der Eisenbahn die Touristen, die von ihm hörten. Und mit den Touristen entdeckten Maler diese Landschaft und das wendische Leben. Die Grafen zu Lynar bestellten einen Künstler, den lieblichen Besitz zu verewigen. Aus den Klassen der Berliner Akademie kamen die Maler, von denen sich auch der König ein Bild kaufte und in sein Schlafzimmer hängte - um sich daran zu ergötzen. Die Künstler malten in Lübben, gründeten eine Kolonie in Lehde - blieben über´s Jahr oder kamen wieder - und brachten den Schatz, den sie sahen, auf Papier und Leinwand. | Gräfin von Kielmannsegge
Preis: 4.00 €
Autor: Kohlschmidt, Siegfried Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 3-936092-84-2
Veröffentlicht am: 01.04.2003
"Es war in ihr immer etwas ganz Eigentümliches, meist Erhebendes und Anlockendes, zuweilen auch Befremdendes, selten, aber doch mitunter in einzelnen Augenblicken etwas unheimlich Abstoßendes gegen die, welche in ihre Herzensangelegenheiten sich einzudringen schien." So ein Urteil über die Gräfin Kielmannsegge. Sie war eine Frau von europäischem Format, die ein bewegtes, außergewöhnliches Leben führte. Zu den bedeutendsten Persönlichkeiten ihrer Zeit unterhielt rege Kontakte, insbesondere war sie aber eine Vertraute Napoleons. Dem Kaiser der Franzosen hielt sie vierzig Jahre über dessen Tod hinaus freundschaftliche Treue. In ihrem Lebenskreis erschienen Fürstbischof Dalberg und Papst Leo XII, Zar Alexander und Fürst Metternich, General Gneisenau, die Witwe Robert Blum`s und sogar ein Dresdener Kasper Hauser. | Bauet Euch Weinberge
Preis: 4.00 €
Autor: Kohlschmidt, Arielle Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 3-937899-09-X
Veröffentlicht am: 07.02.2002
Auf dem neuen Lübbener Friedhof stand einmal ein Denkmal. Das hatte sich der Lübbener Weinbauer Martin Gallus Schuster selbst gewidmet, als er 1740 auf diesem Hügel einen Weinberg anlegte. Ein Weinbauer in der Niederlausitz? Das würde heute wohl kaum einer vermuten. Der Weinbau in der Niederlausitz gedieh viele hundert Jahre lang. Etwa die Hälfte aller Orte besaß im laufe der Jahrhunderte Weinberge. In ganzen 351 Gemeinden ist Weinbau nachgewiesen. Guben war als eine berühmte Weinstadt bekannt. Erst im 19. Jahrhundert schwand der Weinbau und wurde durch Acker- und Obstbau verdrängt. | Gottesspiegelungen
Preis: 4.00 €
Autor: Herausgeber: Museum Schloss Lübben Stadt- und Regionalmuseum Lübben Theologisches Seminar Elstal (FH) ISBN: 3-937899-53-7
Veröffentlicht am: 00.00.0000
Hinter der Bibelausstellung "Gottesspiegelungen" steht die Beobachtung, dass die Bibel über die Begeisterung der Menschen von Gott berichtet. Spiegelungen Gottes im Leben einzelner Menschen und Gruppen. Hierzu verwendet die Ausstellung überwiegend Kurzbiographien biblischer und nachbiblischer Personen bzw. Gruppen, die auf insgesamt 40 Tafeln vorgestellt werden. Die Ausstellung möchte somit aufmerksam machen auf den Gottesglauben, der zu den biblischen Berichten geführt hat und der sich an biblischen Berichten entzündet hat. | Der Streit ums Spreewasser
Preis: 4.00 €
Autor: Dr. Buchert, Ulf Herausgeber: Museum Schloss Lübben Orphal, Christina ISBN: 978-3-939656-41-8
Veröffentlicht am: 00.00.0000
Der Spreewald erscheint uns als romantische Landschaft, ein naturbelassener Ort der Erholung. Aber diese Idylle mit ihren zahlreichen Wasserläufen wurde von Menschen geschaffen. Einen erheblichen Anteil an dieser Entwicklung hatte die Errichtung von Wassermühlen.
Für diese wurden Gräben angelegt und Wasser aufgestaut. Doch genau jene Erschaffungsmethoden haben einen großen Konflikt ausgelöst. Das Lübbener Stadt- und Regionalmuseum hat sich die Aufgabe gestellt, diesem Konflikt auf den Grund zu gehen.
Doch die Erforschung der Mühlen zwischen Spreewald und Schwielochsee hat gerade erst begonnen. Die ersten Erkenntnisse werden mit dieser Ausstellung vorgelegt. Sie sind ein viel versprechender Anfang! | Bianca Commichau-Lippisch (1890-1968)
Preis: 4.00 €
Autor: Krüger, Annette Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 3-939656-04-6
Veröffentlicht am: 00.00.0000
Dieses Büchlein ist der Künstlerin Bianca Commichau-Lippisch und ihrem Wirken im Spreewalddorf Straupitz und in Jamlitz in der Niederlausitz gewidmet. Kein anderer Künstler aus unserer Region hat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit seinen Portraits und Darstellungen einfacher, arbeitender Menschen die Zeit vor dem Auseinanderbrechen bäuerlichen Lebens im Spreewald so treffend eingefangen. Und ihre Landschaftsbilder zeigen, dass Jamlitz noch vor weniger als einhundert Jahren hinreißend gewesen sein muss, mit Wassermühlen an sprudelnden Bächen, Fischerhütten, dem Schwansee, dem Raduschsee und dem heute noch so lieblichen Schäferteich – ein Ort, von dem sich Berliner Künstler und Naturpoeten bereits um 1900 angezogen fühlten.
| Christian I.
Preis: 4.00 €
Autor: Schirmer, Herbert Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 978-3-93965-649-4
Veröffentlicht am: 00.00.0000
Christian I., geboren: 27. Oktober 1615 in Dresden und gestorben: 18.Oktober 1691 in Merseburg, war der dritte Sohn des Kurfürsten von Sachsen Johann Georg I. (1585-1656) und dessen zweiter Gattin Magdalene Sibylle (1587-1659), Prinzessin von Preußen. | Heiligenverehrung in der Niederlausitz
Preis: 4.00 €
Autor: Heinrich, Matthias Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 978-3-937899-59-6
Veröffentlicht am: 00.00.0000
Dieser Band unternimmt es, die zwar nie unabhängige, aber dennoch eigene Geschichte der Niederlausitz durch die Versammlung von "Niederlausitzer Altertümern" bewusst zu machen und eigene Zeugnisse aus dem kirchlichen und religiösen Leben dem Vergessen zu entreißen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen in einem Land, das auf 1000 Jahre Christentum zurückblickt, natürlich die christlichen Heiligen. Das Kulturland Brandenburg Themenjahr "Der Himmel auf Erden-1000 Jahre Christentum in Brandenburg" bietet eine glückliche Gelegenheit, sich mit den Wurzeln der eigenen Kultur auf landesgeschichtlicher Ebene auseinander zu setzen. | Graf Rochus zu Lynar
Preis: 4.00 €
Autor: Lange, Klaus Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 3-937899-97-9
Veröffentlicht am: 00.00.0000
Dem Ahnherrn der Lynars, dem Italiener Rochus Graf zu Lynar (1525-1596) soll dieses Büchlein gewidmet werden. Geboren in Maradia in der Toskana war Lynar, aus einer zum florentinischen Geschlecht der Guerini gehörigen Familie stammend, welche sich nach dem 1360 zerstörten Schloss Lynar bei Florenz nannte, zuerst Kammerjunker bei Herzog Alexander von Florenz, seit 1542 bei Dauphin von Frankreich, dem späteren König Heinrich II. Lynar nahm im französischen Heer an den Belagerungen von Metz und Diedenhofen (wobei er ein Auge verlor), sowie an der Schlacht von Saint-Quentin teil. Er ging mehrere Male als Gesandter an deutsche Fürstenhöfe und siedelte, zur protestantischen Konfession übergetreten, nach Beginn der Hugenottenkriege ganz nach Deutschland über, wo er zuerst 1568 in den Diensten des Pfalzgrafen Kasimir in Heidelberg stand. 1570 wechselte er als Oberartilleriemeister und Befehlshaber sämtlicher Festungen in die Dienste von August I., Kurfürst von Sachsen. Aus diesen ging er 1578 in die des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg über, welcher ihn zu seinem Geheimrat, General und obersten Artillerie-, Munitions-, Zeug- und Baumeister ernannte. Lynar verbesserte die Festungswerke in der Mark, legte in Spandau eine Pulvermühle an, hob das Salzwesen und führte zahlreiche Zweige der Industrie zuerst in Berlin ein. Lynar stiftete den Altar der Nikolaikirche in Spandau und ist in der darunter befindlichen Gruft bestattet. | Meerrettich oder Kaviar?
Preis: 4.00 €
Autor: Schirmer, Herbert Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 978-3-939656-91-3
Veröffentlicht am: 00.00.0000
Unter touristischen und kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten wird das wechselvolle Verhältnis von der Metropole Berlin und dem Spreewald als ländlicher Region thematisiert. Gegenseitige wirtschaftliche Abhängigkeiten, der Bau von Eisenbahnen, die den Fremdenverkehr erst in Größenordnungen ermöglichten sowie der Aufbau einer touristischen Infrastruktur und des Gaststättenwesens werden in sieben Themenkomplexen im Zeitraum von 1871 bis in die unmittelbare Gegenwart anschaulich beschrieben. Die Berliner hatten seit den 1890er Jahren den Spreewald verstärkt als beliebte Sommerfrische entdeckt.
Dabei waren von besonderem Interesse der bäuerlich geprägte Alltag und die Traditionen der sorbischen (wendischen) Kultur, die das Leben in der neben der Spree von zahlreichen Kanälen und Fließen durchzogenen Auenlandschaft bestimmten. Als Kehrseite zum hektischen Leben in der Großstadt empfanden schon damals stressgeplagte Berliner in der landschaftlichen Idylle und dem altmodischen, im Wesentlichen von der Arbeitswelt, der Religion und der slawischen Sprache und Kultur geprägten Leben ein antimodernes Kontrastprogramm. Diese und andere Unterschiede bestimmen den Tourismus vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart…
| Walter Kühne (1875 - 1956)
Preis: 4.00 €
Autor: Kühne, Walter Herausgeber: Museum Schloss Lübben ISBN: 978-3-93965-690-6
Veröffentlicht am: 00.00.0000
Wer im Raum Guben-Lübben-Beeskow einem lieben Menschen ein Geschenk machen wollte, etwa zu Weinachten oder zum Geburtstag, der fuhr gern nach Jamlitz, und kaufte sich beim Dr. Kihne, wie er mundartlich häufig genannt wurde, eine Radierung, einen Druck. Das kostet nicht alle Welt und hatte immer etwas Persönliches und Heimatverbundenes an sich.
Wer es sich leisten konnte, ließ sich von Walter Kühne sogar etwas aus Silber anfertigen: Eine Brosche mit Blumenmotiv z.B. oder eine Kette, Manschettenknöpfe, eine Schale mit Gravur. Dieses kleine Buch, entstanden aus Anlass der Walter-Kühne-Ausstellung im Museum Schloss Lübben, schildert das Leben Kühnes, das gar nicht so ländlich begann, und es zeigt, dass Kühne außer Landschaften und Stadtbildern viele weitere interessante Motive zeichnete, radierte, aquarellierte. |
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